Eine Entscheidung über mögliche Handlungen sei noch nicht getroffen worden. Nötigenfalls könnte aber das US-Militär sehr schnell reagieren, berichtete CNN mit Verweis auf einen Regierungsbeamten.
Laut dem Fernsehsender befürchten US-Beamte, dass die syrischen Regierungstruppen bei der bevorstehenden Offensive auf die Rebellenhochburg Idlib chemische Waffen einsetzen könnten.
In den letzten Wochen soll die syrische Armee Militärhubschrauber näher zu Idlib verlegt haben, die bei einem angeblichen C-Waffen-Angriff eingesetzt werden könnten, so CNN.
Am 25. August hatte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, erklärt, Terroristen von „Haiʾat Tahrir asch-Scham“ würden eine Provokation vorbereiten. Damit solle Damaskus des Einsatzes von Chemiewaffen gegen Zivilisten in der syrischen Provinz Idlib bezichtigt werden, was dann als Vorwand für einen Angriff der USA und ihrer Verbündeten auf Regierungsobjekte in Syrien dienen könne.
Zu diesem Zweck, so Konaschenkow, sei ein US-Zerstörer mit 56 Marschflugkörpern an Bord im Persischen Golf eingetroffen und ein Bomber vom Typ B-1B auf den Militärstützpunkt Al-Udeid in Katar verlegt worden.
Ein weiterer Hinweis auf die Vorbereitung eines erneuten Schlags der US-Verbündeten gegen Syrien seien haltlose Aussagen einer Reihe von Vertretern der USA, Großbritanniens und Frankreichs vom 22. August. Demnach bestehe die Absicht, auf vermeintliche „C-Waffen-Einsätze“ durch die syrische Regierung kategorisch zu reagieren.
Dem russischen Außenminister, Sergej Lawrow, zufolge gibt es keinen Zweifel daran, dass eine solche Provokation vorbereitet wird. Die Fakten hierzu habe Russland längst an die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) und die UN übergeben, so Lawrow.
sputniknews
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