Exporte der chinesischen Privatwirtschaft mit gesundem Aufwärtstrend

  29 Dezember 2015    Gelesen: 484
Exporte der chinesischen Privatwirtschaft mit gesundem Aufwärtstrend
Die Exporte des chinesischen Privatsektors sind bis November dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 44,9 Prozent gestiegen, 2001 waren es dagegen nur 7,3 Prozent. Das teilten Beamte des Handelsministeriums am Montag mit.
Obwohl das Ministerium das Gesamtexportvolumen nicht bekanntgab, war es das erste Mal, dass die Exporte des Privatsektors die der ausländischen Unternehmen übertrafen.
Neue Handelsmaßnahmen wie der grenzüberschreitende E-Commerce, multimodale Logistikdienstleistungen und das staatliche Beschaffungswesen hätten Privatunternehmen dabei geholfen, ihre globalen Verkaufskanäle in den vergangenen fünf Jahren zu diversifizieren, erklärte Zhou Liujin, Generaldirektor der Ministeriumsabteilung für Investitionen und wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Wison Offshore and Marine Ltd, eine Tochtergesellschaft der Wison Engineering Ltd., Chinas größter privater Auftragnehmer und umsatzstärkster Anlagenlieferant in den Bereichen petrochemisches Engineering, Beschaffungs- und Bauwesen, lieferte seine erste Modulreihe für den modularisierten Bau der Schlüsselkomponenten des Raffinerieprojektes Petroleos de Venezuela SA`s RPLCim Oktober.

Insgesamt sollen 94 Module in neun Sätzen ausgeliefert werden. Die erste Reihe der Module mit einem Gesamtgewicht von 2600 Tonnen wird in den Verbindungseinheiten und der Vakuumdestillation der Raffinerie eingesetzt

Die Unternehmenseinnahmen aus dem größtenteils ausländischen Raffineriegeschäft beliefen sich in der ersten Jahreshälfte auf 944,6 Millionen Yuan (145,7 Millionen USD), ein Anstieg von bemerkenswerten 9,252 Prozent im Vergleich zum Vorjahr,
“Indem wir an der Kernstrategie der Internationalisierung festhalten, sind wir in der Lage, unser globales Verkaufsnetz, Auslandsprojektierungen und Projektausführungen zu stärken“, erklärte Liu Haijun, Vizepräsident von Wison Engineering.

Anders als Staatsunternehmen, deren Umsätze in Afrika auf Aufträgen für große Infrastrukturprojekte beruhen, seien Privatunternehmen an diversen Sektoren wie dem Verkauf von Schuhen und Autos sowie der Verarbeitung lokaler Produkte wie Baumwolle und Leder zu Fertigerzeugnissen wie Bekleidung und Schuhen beteiligt, erklärte Zheng Yuewen, Vorstand des China-Africa Business Council.

Der Rat vertritt die Interessen von mehr als 550 chinesischen Privatunternehmen, darunter der Autobauer Chongqing Lifan Holdings Co Ltd. aus Chongqing und der Schuhhersteller Huajian Group aus Guangdong,in Afrika.

Offiziellen Daten zufolge stiegen Chinas Anlagenexporte wie Eisenbahnausrüstungen, Schiffs- und numerisch gesteuerten Maschinen zwischen Januar und November dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 30, 15 bzw. 28 Prozent. Gleichzeitig machten Exporte in Wachstumsmärkte 46 Prozent des chinesischen Außenhandels aus.

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