Wer sich Donald Trump in den Weg stellt oder es wagt, ihm Widerworte zu geben, muss mit seiner Entlassung rechnen. Schon seit Monaten würde der US-Präsident wohl gerne im Justizministerium "aufräumen", es beaufsichtigt die Ermittlungen in der Russlandaffäre. Vor allem Vizejustizminister Rod Rosenstein ist aus Trumps Sicht ein Ärgernis, weil er es zulässt, dass Trump, seine Familie und seine Vertrauten ins Visier der Fahnder um Sonderermittler Robert Mueller geraten sind.
Am Donnerstag nun will Trump nach seiner Rückkehr von den Vereinten Nationen in New York mit Rosenstein sprechen. Das Schicksal des Topbeamten hängt in der Schwebe. In Washington sorgen Gerüchte über seinen Rücktritt oder seine Entlassung für Aufregung, denn dies könnte unmittelbare Auswirkungen auf den Fortgang der Russlandermittlungen haben. Doch noch ist die Entscheidung offenbar nicht gefallen.
spiegel
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