Nach der Verhängung neuer US-Sanktionen erhöht US-Präsident Donald Trump den Druck auf die sozialistische Regierung Venezuelas weiter. «Wir werden uns um Venezuela kümmern», sagte Trump am Mittwoch am Rande der UN-Vollversammlung vor Reportern in New York. «Alle Optionen sind auf dem Tisch. Starke und die weniger starken. Alle Optionen. Und Sie wissen, was ich mit starken meine.» Unklar blieb, ob Trump damit auf eine mögliche militärische Intervention anspielte. Der US-Präsident fügte hinzu: «Was in Venezuela passiert, ist eine Schande.»
Am Dienstag hatte Trump neue Sanktionen gegen das nähere Umfeld von Präsident Nicolás Maduro angeordnet. Auf die Frage nach einer möglichen militärischen Intervention hatte der US-Präsident gesagt: «Ich spreche nicht gerne über Militär.» Offenbar mit Bezug auf die venezolanische Armee hatte Trump hinzugefügt: «Es ist ein Regime, das ehrlich gesagt sehr schnell durch das Militär gestürzt werden könnte, falls das Militär sich dazu entschließt.»
Venezuela befindet sich in einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise. Nach Angaben der Vereinten Nationen haben mindestens 2,3 Millionen Menschen das Land wegen staatlicher Repressionen und gravierender Versorgungsmängel verlassen.
trt.net.tr
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