Demnach hat Timoschenko bei einer Sitzung des sogenannten Verständigungsrates der Fraktions- und Ausschussvorsitzenden des ukrainischen Parlaments der Partei von Poroschenko ein „politisches Ende“ innerhalb des nächsten halben Jahres versprochen.
Diese Aussage soll sie getroffen haben, nachdem Artur Gerasimov, Mitglied von Poroschenkos Partei, sie darin beschuldigt hatte, „die Ideen des Kremls voranzutreiben“, indem sie die ukrainische Gasfirma „Naftogas“ abschaffen wolle sowie mit ihren Aussagen über das Pipeline-Projekt „Nord Stream 2“ die ukrainische Position in dieser Frage schwäche.
Darauf soll Timoschenko erwidert haben, dass Poroschenko anscheinend verstanden habe, wer sein Hauptgegner in den kommenden Präsidentschaftswahlen sei.
Gerasimov soll zudem in seinen Vorwürfen an die Probleme des Landes überhaupt nicht gedacht haben, sondern nur daran, wer er sie diskreditieren könne, so Timoschenko.
„Bitte schauen Sie doch, dass er (Gerasimov) 90 Prozent (seiner Rede) gewidmet hat, um meinen Namen zu diskreditieren und nur 10 Prozent über die Ukraine sprach. Das zeigt doch, dass Poroschenko seinen Hauptgegner bei den Präsidentschaftswahlen ausgesucht hat. Sie, meine lieben Freunde, werden in sechs Monaten Ihr 'politisches Ende' sehen“, sagte die Politikerin wörtlich.
Ebenfalls erklärte sie, dass sich die aktuelle Regierung für jedes ihrer Verbrechen „gegen das ukrainische Volk“ verantworten werde.
Die Präsidentschaftswahlen in der Ukraine werden im Frühjahr 2019 stattfinden.
sputniknews
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