Der Vorfall ereignete sich demnach in der Nacht auf Dienstag um circa 3.00 Uhr unweit der Stadt Itschnja.
Das Ausmaß der Detonation werde noch präzisiert. Bekannt ist, dass das Territorium des Arsenals eine Fläche von etwa 682,6 Hektar aufweist und das technische Territorium etwa 402 Hektar groß ist.
Laut Generalstab der ukrainischen Streitkräfte soll am Morgen die Intensität der Detonation zwei bis drei Explosionen pro Sekunde ergeben haben.
Auf dem ganzen Territorium der Region sowie entlang der Grenze zu Russland wurden Restriktionsmaßnahmen verhängt und im Umkreis von 20 Kilometern der Auto- und Zugverkehr gesperrt. Auch der Luftraum wurde geschlossen.
Laut dem ukrainischen Zivilschutzministerium wurden circa 10.000 Menschen evakuiert. Derzeit liegen laut dem Pressedienst des ukrainischen Innenministeriums keine Angaben über Verletzte vor.
In der Nacht zum 23. März war in der ostukrainischen Stadt Balakleja bei Charkow, im größten Waffenlager des Landes, ein Brand ausgebrochen. Er wütete bis zum 24. März und löste zahllose Explosionen aus. Geschosse flogen kilometerweit herum. Zehntausende Bewohner aus den umliegenden Ortschaften wurden in Sicherheit gebracht. Im Umkreis von 40 Kilometern wurde der Luftraum gesperrt. Nach Behördenangaben gab es ein Todesopfer, ein weiterer Mensch wurde verletzt. Die ukrainischen Behörden ermitteln wegen „Sabotage“ und „Fahrlässigkeit“.
Im Herbst 2017 war es zu einem Brand und einer Explosionen in einem Munitionslager im westukrainischen Gebiet Winnyzja gekommen. Die ersten Geschosse in Kaliniwka bei Winnyzja waren in der vergangenen Woche am späten Dienstagabend detoniert. Aus umliegenden Siedlungen mussten rund 30.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Zwei Bewohner wurden verletzt. Im Depot wurden unter anderem Geschosse für Mehrfachraketenwerfer des Typs „Grad“, „Smertsch“ und „Uragan“ gelagert.
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