Dem Blatt zufolge wird sich vermutlich etwa ein Drittel der jetzigen Grenzbeamten an die Grenze zu Mexiko begeben. Zuvor seien an diesem Ort ca. 2.000 Soldaten der Nationalgarde stationiert worden.
Nach Angaben der Zeitung werden sich die Truppen womöglich auch an den Grenzübergängen befinden.
Das Militär werde sich in die US-Bundesstaaten Texas, Arizona und Kalifornien begeben. In einigen Ortschaften sei der Truppeneinsatz bereits im Gange. Es werde erwartet, dass die Truppen ihre Aufgaben bis Mitte Dezember erfüllen werden. Vermutlich werde das Militär den Grenzsoldaten in solchen Fragen helfen, wie es das Aufstellen von Zelten, die medizinische Versorgung u.a. sei.
Ein Pentagon-Vertreter habe jegliche Zahlen über die Truppen-Stationierung als „verfrüht“ bezeichnet, so das „Wall Street Journal“.
„Gehen Sie zurück!“
Zuvor hatte der US-Präsident Donald Trump erklärt, dass das amerikanische Militär bereit sei, die Verbrecher und „bösen Jungs“ zu empfangen, die sich in den Migranten-Karawanen mit in Richtung USA bewegen würden.
„Viele Gangster und schlechte Jungs haben sich unter die Karawane gemischt <…> Bitte, gehen Sie zurück, Sie werden nicht ins Land gelassen, bis Sie alle legalen Verfahren durchlaufen haben. Das ist eine Invasion in unser Land, und unser Militär wartet auf Sie!“, heißt es in einem Twitter-Beitrag von Trump.
Der stellvertretende Sprecher des UN-Generalsekretärs, Farhan Haq, hatte die zahlenmäßige Stärke der ersten Flüchtlings-Karawane aus Honduras, die in Richtung der US-Grenze zieht, auf mehr als 7.000 Menschen geschätzt. Eine Migranten-Karawane aus Salvador soll laut den Medien ebenfalls auf dem Wege in die USA sein.
sputniknews
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