Starkevičius, der Mitglied der Partei „Vaterlandsbund – Christdemokraten Litauens“ ist, rief zudem für den Interessensschutz der Landwirte das Landwirtschaftsministerium zum Ergreifen konkreter Maßnahmen auf.
„Unsere Regierung schmeichelt Russland trotz seiner feindseligen Aktionen und kauft nicht nur Düngemittel, sondern auch Buchweizen und Weizen, obwohl wir die Möglichkeit haben, diese Getreidesorten aus der Ukraine oder anderen Ländern zu beziehen“, erörterte Starkevičius.
Nach Angaben des litauischen Instituts für Agrarökonomie führte Litauen im Jahr 2018 (von Januar bis Oktober) 14.794 Tonnen Buchweizen aus Russland und 220 Tonnen aus Weißrussland in einer Gesamtsumme von drei Millionen Euro ein. Damit erwarb Litauen drei Mal mehr Buchweizen als im Vorjahr.
Wie der litauische Zolldienst angibt, umfassten die Weizenimporte von Januar bis Oktober 16.763 Tonnen. 15088 Tonnen stammten aus Russland und der Rest aus Weißrussland.
Auf der EU-Sitzung zu Agrarmärkten wies der Verwaltungsausschuss der Vertreter Litauens und Polens auf einen erheblichen Anstieg der Buchweizenimporte aus Russland hin und empfahl in diesem Zusammenhang, Sicherheitsmaßnahmen auf EU-Ebene zu berücksichtigen.
sputniknews
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