Frankfurt/Main (dpa) - Der Euro ist am Dienstag leicht gestiegen. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1342 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher im Kurs als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montagnachmittag auf 1,1363 Dollar festgelegt.
Am Devisenmarkt ist der Handelsstreit zwischen den USA und China wieder stärker in den Fokus gerückt. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern wird der Dollar durch jüngste Aussagen von US-Präsident Donald Trump etwas belastet, während sie den Euro im Gegenzug stützen. Wenige Tage vor einem erwarteten Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping hatte Trump signalisiert, an der Erhöhung der Strafzölle gegen China wohl festhalten zu wollen. Es sei «höchst unwahrscheinlich», dass er auf Pekings Bitte eingehen werde, von der Maßnahme abzusehen, sagte Trump dem «Wall Street Journal».
Im weiteren Handelsverlauf dürfte außerdem die Geldpolitik in den USA eine größere Rolle am Devisenmarkt spielen. Auf dem Programm steht eine Rede des stellvertretenden Vorsitzenden der US-Notenbank Fed, Richard Clarida. Von den Aussagen erhoffen sich Anleger Hinweise auf das Tempo künftiger Zinserhöhungen.
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