Wenige Tage vor einem Treffen mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping erneuerte er seine Drohungen mit zusätzlichen Strafzöllen. Trump sagte dem “Wall Street Journal”, er gehe davon aus, dass die bereits bestehenden Abgaben auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar auf 25 von bisher zehn Prozent erhöht werden. Zudem drohte er damit, auch den Rest der chinesischen Einfuhren im Wert von 267 Milliarden Dollar mit Zöllen zu belegen. Erstmals könnte das auch den Apple-Konzern treffen, dessen Produkte bislang verschont waren. Die Apple-Aktien gerieten daraufhin unter Druck.
Um die Auswirkungen der Strafzölle auf die Verbraucher gering zu halten, waren bislang Computer und Smartphones von den Abgaben ausgenommen. Trump äußerte in dem am Montag veröffentlichten Zeitungsinterview die Erwartung, dass ein Zoll von zehn Prozent keine größeren Verwerfungen auslösen dürfte. “Die Leute würden damit problemlos klarkommen.” Apple war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Konzernchef Tim Cook hatte sich wiederholt gegen Zollschranken ausgesprochen.
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