Nach Angaben der Zeitung strebte Whelan Staatsangehörigkeiten von möglichst vielen Ländern an, weil er eine Wette mit seiner Schwester eingegangen war.
„Er sammelte sie (die Pässe — Anm. d. Red.), weil er das als Spiel wahrnahm. Er wetteiferte mit seiner Schwester, um zu sehen, wer von ihnen mehr bekommen kann", soll die Quelle geäußert haben. Whelan habe Pässe von vier Ländern gehabt.
Zuvor hatte die irische Botschaft in Moskau mitgeteilt, dass Whelan die irische Staatsangehörigkeit besitze und bereits konsularische Unterstützung beantragt habe.
„Die irische Botschaft in Moskau hat konsularischen Zugang zu dem in Russland festgenommenen irischen Staatsbürger (Paul Whelan — Anm. d. Red.) beantragt. Das Außen- und Handelsministerium wird jede mögliche Hilfe im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit leisten", äußerte ein Sprecher des Ministeriums gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Novosti.
Whelan war dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB zufolge am 28. Dezember in Moskau bei einem Spionageakt festgenommen worden. Der Mann sei auf frischer Tat ertappt worden, als er von einem russischen Bürger einen USB-Stick mit Daten bekommen hätte, die ein Staatsgeheimnis darstellen würden, meldete die Nachrichtenagentur „Rosbalt". Gegen den mutmaßlichen Spion sei ein Strafverfahren eingeleitet worden. Dem 48-Jährigen drohen somit bis zu zwanzig Jahre Gefängnis.
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