Ein Gericht sprach ihn der Bestechlichkeit sowie Geldwäsche schuldig und verurteilte ihn zu zwölf Jahren und elf Monaten Haft. Der 73-Jährige kann gegen das erstinstanzliche Urteil noch Berufung eingelegen. Er soll von Bauunternehmen die Renovierung eines Anwesens in der Stadt Atibaia im Bundesstaat São Paulo angenommen und den Firmen im Gegenzug Vorteile bei der Vergabe öffentlicher Aufträge verschafft haben. Wegen eines ähnlichen Falls verbüßt Lula bereits eine zwölfjährige Haftstrafe. Er streitet alle Vorwürfe ab und sieht sich als Opfer einer Verschwörung rechter Kreise.
Wegen seiner ersten Verurteilung wurde Lula im vergangenen Jahr als Kandidat von der Präsidentschaftswahl ausgeschlossen.
deutschlandfunk
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