Der Bestand stieg im Dezember - bereinigt um jahreszeitliche Schwankungen und die unterschiedliche Zahl von Arbeitstagen - um 0,2 Prozent zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Während sich die nicht erledigten Aufträge aus dem Inland um 1,0 Prozent erhöhten, verringerte sich das Polster aus dem Ausland um 0,3 Prozent und signalisierte damit die langsamere Gangart der globalen Wirtschaft. Als Bestand wird die Summe aller Bestellungen bezeichnet, die noch nicht zu Umsätzen geführt haben und nicht storniert wurden.
Die Reichweite des Auftragsbestandes stieg zum Jahresende um 0,1 Punkte auf 5,7 Monate und damit auf den höchsten Stand seit Beginn der Datenerhebung im April 2015. Diese Zahl “gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandene Nachfrage abzuarbeiten”, erklärten die Statistiker. Besonders hoch ist die Reichweite aktuell bei den Herstellern von Investitionsgütern wie Maschinen, Anlagen und Autos mit acht Monaten.
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