Sie verharrten im Januar auf dem Niveau des Vormonats, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten sogar mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet, nachdem es im Dezember noch einen Anstieg von 1,5 Prozent gegeben hatte. Die Importe wuchsen diesmal dagegen um 1,5 Prozent und damit mehr als doppelt so kräftig wie im Vormonat.
Insgesamt verkauften die deutschen Unternehmen im Januar Waren im Wert von 108,9 Milliarden Euro ins Ausland und damit 1,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Während die Ausfuhren in die EU-Länder nur um 0,6 Prozent zulegten, wuchsen die in den Rest der Welt um 3,3 Prozent.
Der exportabhängigen deutschen Wirtschaft machen die zunehmenden Handelskonflikte und die schwächere Weltkonjunktur zu schaffen. Die Industriestaaten-Organisation OECD senkte deshalb ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum 2019 in Deutschland auf 0,7 Prozent. 2018 war das Bruttoinlandsprodukt noch doppelt so stark gestiegen.
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