Industrie, Bau und Energieversorger stellten zusammen 0,8 Prozent weniger her als im Vormonat, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Montag mitteilte. Ökonomen hatten einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet, nachdem es im Dezember noch ein Plus von 0,8 Prozent gegeben hatte.
Verantwortlich für den Rückgang ist vor allem die Fahrzeugindustrie. Sie drosselte ihre Fertigung um 9,2 Prozent. Dazu hätten “auch Produktionsstillstände aufgrund von Modellwechseln sowie Streiks bei Zulieferern und damit erneut Sondereffekte” beigetragen, erklärte das Ministerium. “Angesichts der gesunkenen Produktion im Januar und der schwachen Frühindikatoren ist weiterhin von einer gedämpften Industriekonjunktur auszugehen.”
Die Industrie hatte zu Jahresbeginn überraschend einen Auftragseinbruch erlitten. Das Neugeschäft ging im Januar um 2,6 Prozent zum Vormonat zurück, wie das Wirtschaftsministerium bereits am Freitag mitteilte.
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