Die Erlöse stiegen um 4,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Die Zahl der im zulassungspflichtigen Handwerk Beschäftigten stieg im Jahresdurchschnitt 2018 um 0,5 Prozent. Sechs der sieben Gewerbegruppen meldeten höhere Umsätze. Das größte Plus schaffte die Baubranche mit 10,7 Prozent. Am geringsten stieg der Umsatz in den Handwerken für den privaten Bedarf (+0,9 Prozent), zu denen Friseure und Steinmetze gehören. Im Lebensmittelgewerbe, das durch Bäcker und Fleischer geprägt ist, stagnierte das Geschäft.
Der Handwerks-Dachverband ZDH hatte jüngst für 2019 ein Umsatzplus von bis zu vier Prozent vorausgesagt. “Wenn die Betriebe die gesuchten Fachkräfte und Auszubildenden finden, wird auch die Beschäftigung im Handwerk weiter steigen”, hieß es in einem Bericht zur wirtschaftlichen Lage. Laut Statistikamt waren 2018 in fünf der sieben Gewerbegruppen durchschnittlich mehr Personen beschäftigt als im Vorjahr. Im Gesundheitsgewerbe gab es mit 1,2 Prozent das stärkste Plus, während das größte Minus mit 1,7 Prozent auf die Handwerke für den privaten Bedarf entfiel.
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