Fehlerhafte Verträge mit Beratern

  08 April 2019    Gelesen: 692
Fehlerhafte Verträge mit Beratern

Die Notwendigkeit des Einsatzes von externen Beratern bei der Bundeswehr ist in vielen Fällen nicht ausreichend belegt worden.

Zu diesem Ergebnis kommt eine interne Untersuchung des Verteidigungsministeriums. Demnach ist man in 40 Prozent der Fälle auf fehlerhafte Verträge gestoßen. Bei zwei Dritteln der Einsätze sei zudem nicht hinreichend geprüft worden, ob sie wirtschaftlich gewesen seien. Nach Kritik des Bundesrechnungshofes am Beraterwesen bei der Bundeswehr hatte das Verteidigungsministerium eine Arbeitsgruppe mit der Untersuchung beauftragt. Insgesamt prüften die Beamten 468 Fälle.

Der Einsatz externer Fachleute bei Aufgaben wie IT-Projekten ist Thema eines Untersuchungsausschusses des Bundestages. Berater haben unter Verteidigungsministerin von der Leyen einen dreistelligen Millionenbetrag gekostet.


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