„Jetzt verhandeln wir über Details. Wir sind auf einem guten Weg, um die Verhandlungen dieses Jahr erfolgreich abzuschließen“, so Blaszczak.
Der Pressesprecher des US-Verteidigungsministeriums, Eric Pachon, bestätigte dies: „Wir verhandeln weiterhin mit unseren wertvollen polnischen Verbündeten und geben mehr Informationen preis, sobald wir zu einer endgültigen Vereinbarung gekommen sind.“
Zuvor hatte Polen den USA auf bilateraler Ebene den Vorschlag unterbreitet, eine gepanzerte Division der US-Armee auf polnischem Boden permanent zu stationieren und dafür die Kosten — etwa zwei Milliarden US-Dollar (etwa 1,8 Milliarden Euro) — zu übernehmen.
Polens Präsident Andrzej Duda schlug sogar vor, den Stützpunkt dieser Division „Fort Trump“ zu nennen.
Gegenwärtig sind ungefähr 4.500 US-amerikanische Soldaten als Teil einer US-Panzerbrigade und multinationalen Bataillonsgruppe in Polen stationiert.
Warschau hat in der jüngsten Vergangenheit immer wieder von einer angeblichen militärischen Gefahr gesprochen, die von Russland ausgehe. In diesem Zusammenhang wurde die polnische Armee zahlenmäßig sehr zügig aufgestockt.
Laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow ist sich die Nato der Tatsache, dass Russland keine Angriffspläne gegen wen auch immer hegt, sehr wohl bewusst. Trotzdem nutze die Militärallianz jeden Anlass, um mehr Ausrüstung und Truppen in die Nähe der russischen Grenze zu verlegen.
Der Kreml hat in diesem Zusammenhang immer wieder betont, dass es das souveräne Recht Warschaus sei, auf seinem Territorium eine permanente Militärbasis der USA zu schaffen oder mehr Truppen der Vereinigten Staaten zu stationieren. Allerdings würde das Gegenmaßnahmen Moskaus nach sich ziehen.
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