Der „bodenlose Pinocchio“ – Trump ist König der Falschbehauptungen

  30 April 2019    Gelesen: 647
Der „bodenlose Pinocchio“ – Trump ist König der Falschbehauptungen

US-Präsident Donald Trump hat die magische Grenze von 10.000 Falschbehauptungen geknackt. Im Schnitt hat er in den letzten sieben Monaten seiner Amtszeit 26 falsche oder irreführende Behauptungen pro Tag geäußert. Zu dieser Feststellung kommt die „Washington Post“ in ihrem Faktencheck.

Fake News? Propaganda? Unwissenheit? Über die Ursachen lässt es sich trefflich streiten. Laut einer Meldung der „Washington Post“ scheint aber so viel sicher: US-Präsident Donald Trump ist König der Falschbehauptungen. Die Zeitung checkt seit Jahren öffentliche Aussagen auf ihren Wahrheitsgehalt und verteilt sogenannte „Pinocchios“ an diejenigen, die sie beim Lügen ertappt.

In den etwas über zwei Jahren, in denen Donald Trump das Präsidentenamt bekleidet, ist der Politiker immer wieder mit mindestens fragwürdigen Behauptungen aufgefallen, sei es auf Twitter oder bei öffentlichen Auftritten. Die Häufung der Unwahrheiten überrascht dann aber doch: Am 26. April knackte Trump laut der „Washington Post“ die Grenze von 10.000 Falschbehauptungen. Hatte Trump es in den ersten 601 Tagen an der Macht auf „nur“ 5.000 Falschaussagen gebracht, verdoppelte sich diese Zahl in den letzten sieben Monaten. Die „Washington Post“ nennt dieses Phänomen „Tsunami der Unwahrheit“. In der vergangenen Woche soll der US-Präsident gar zur Hochform aufgelaufen sein und bei einem Wahlkampfauftritt in Wisconsin gleich 61 falsche Aussagen getätigt haben.

Angesichts dieser Leistungsdichte hat die „Washington Post“ für Donald Trump eine neue Kategorie der „Pinocchios“ eingeführt: Der „bodenlose Pinocchio“. Um einen solchen zu ergattern, muss man eine mit drei oder vier „Pinocchios“ ausgezeichnete Falschbehauptung mindestens 20 Mal wiederholt haben. Donald Trump hat bereits sagenhafte 21 „bodenlose Pinocchios“ auf dem Konto.

sputniknews


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