Mit seiner Forderung stellt sich Kuhn, derzeit einziger Abgeordneter aus Mecklenburg-Vorpommern im Europäischen Parlament, hinter seinen Fraktionskollegen und Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker, der diese Initiative auf den Weg bringen will.
Mit einem solchen Abkommen könne der Binnenmarkt verbessert werden, argumentierte Kuhn laut NDR.de. Außerdem ließe sich das hierzulande gewonnene Know-how im Pipeline-Bau auf diese Weise vermarkten.
Kuhn verteidigte zudem den Bau der umstrittenen Ostseepipeline: Deutschland könne nicht auf russisches Erdgas verzichten. Nach dem Ausstieg aus der Atomkraft und der Kohle seien noch lange Gaskraftwerke nötig, die bei Bedarf schnell zugeschaltet werden könnten.
Kuhn widersprach dem Argument, Deutschland mache sich von Russland abhängig. Auch würden die Ukraine und Polen, die kein russisches Gas mehr wollen, durch Nord Stream 2 nicht abgehängt, so der CDU-Politiker. Es könne jederzeit Gas aus Deutschland in die Netze eingespeist werden.
sputniknews
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