Agentur - Irans Präsident derzeit gegen Gespräche

  21 Mai 2019    Gelesen: 637
Agentur - Irans Präsident derzeit gegen Gespräche

Kairo (Reuters) - Irans Präsident Hassan Ruhani lehnt einem Agenturbericht derzeit Gespräche mit den USA ab.

Er sei zwar grundsätzlich für Diplomatie, sagte Ruhani der amtlichen Nachrichtenagentur Irna zufolge am Montag. “Die heutige Situation ist aber nicht geeignet für Gespräche und unsere Wahl bleibt nur der Widerstand.” US-Präsident Donald Trump hatte zuvor dem Iran mit Vernichtung gedroht. Später sagte er, er sei bereit, mit dem Iran zu sprechen, “wenn sie soweit sind”.

Die Spannungen in der Region hatten sich durch Anschläge auf Öltanker und Ölanlagen in der Golf-Region verschärft, hinter denen der Iran oder seine Partner vermutet werden. Das zunehmend angespannte Verhältnis zwischen den USA und dem Iran hatten Befürchtungen ausgelöst, es könne ein Krieg am Golf bevorstehen. Zuletzt ließ Trump US-Kriegsschiffe und Bomber in die Region verlegen. Seit dem Ausstieg aus dem Atomabkommen vergangenes Jahr hat Trump neue Sanktionen verhängt, um ein stärkeres Entgegenkommen der Islamischen Republik zu erzwingen.


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