Die Europawahl habe bestätigt, dass viele Menschen beim Klimaschutz ein entschiedeneres Handeln der Politik erwarteten, heißt es in einem Schreiben von Caritas, Mieterbund, Verdi und Germanwatch an die Parteispitzen von CDU, CSU und SPD. Die Klimaziele seien ohne ein CO2-Preissignal für möglichst alle Bereiche kaum erreichbar. Gleichzeitig sollten dabei Härten für besonders betroffene Gruppen wie Pendler vermieden werden.
In der Unionsfraktion gibt es unterdessen Widerstand gegen den geplanten Kohleausstieg bis 2038 mit Strukturhilfen für die betroffenen Regionen in Milliardenhöhe. Mehrere Abgeordnete warnten vor steigenden Strompreisen und Produktionsverlagerungen ins Ausland. Außerdem sehen die Politiker die Versorgungssicherheit in Gefahr.
Deutschlandfunk
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