Auf der Strafliste sollen Unternehmen, Individuen und Organisationen geführt werden, die den Interessen chinesischer Unternehmen schaden, sagte Gao Feng, ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums, nach Angaben der Deutschen Presseagentur.
Dazu sollen Unternehmen gehören, die gegen „Marktregeln verstoßen“ oder die Belieferung chinesischer Firmen aus nicht kommerziellen Gründen blockieren oder gestoppt haben, heißt es weiter. Welche Konsequenzen den Firmen auf der Liste drohen, soll in „naher Zukunft“ bekannt gegeben werden.
Hintergrund: US-Präsident Donald Trump hatte mit Strafzöllen den Handelskrieg gegen China verstärkt. Zuletzt hatte er in den vergangenen Wochen das chinesische Unternehmen Huawei auf eine „schwarze Liste“ gesetzt. US-Partner mit Geschäftsbeziehungen zu dem Telekom-Riesen unterliegen seit dem strengen Kontrollen. Mehrere Chiphersteller und der Internetkonzern Google kündigten in Folge der Sanktionen an, die Geschäfte mit Huawei einzuschränken oder abzubrechen.
China drohte daraufhin den USA bereits mit einer Verknappung der Seltenen Erdmetalle. Ein hoher Regierungsbeamter sowie Staatsmedien machten deutlich, dass China die wichtigen und knappen Metalle als Waffe im Handelskonflikt und im Kampf gegen das Vorgehen der USA gegen den Telekom-Riesen Huawei einsetzen könnte.
sputniknews
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