Das teilte sie auf Twitter mit. Weiter heißt es dort, das Verfahren gegen den Mann laufe noch. In der Bundeswehr habe jegliche Form von Extremismus keinen Platz. Die zuständigen Stellen gingen allen Hinweisen nach. Gestern hatte das Magazin „Der Spiegel“ berichtet, die geplante Entlassung des Informanten werde damit begründet, dass er nicht über die charakterliche Eignung für den Soldatenberuf verfüge. So habe er Kameraden zu Unrecht bezichtigt. In vielen Fällen hätten sich seine Vorwürfe als übertrieben und haltlos erwiesen. Dem Bericht zufolge hat der Mann seit 2016 zahlreiche mutmaßlich rechtsextreme Soldaten an den Militärischen Abschirmdienst gemeldet. Aufgrund der Hinweise seien mindestens fünf Ermittlungen eingeleitet worden.
Spiegel-Journalist Matthias Gebauer reagierte bei Twitter auf die Aussagen der Bundeswehr: „Ihre Darstellung ist schlicht falsch und irreführend. Sie zeigt aber, wie Sie mit solchen Fällen umgehen.“ Er hängte einen Screenshot an, bei dem es sich um einen Ausriss aus der Akte des Soldaten handle, der wenig Zweifel lasse.
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