Juncker habe von der Leyen versichert, dass die Behörde und er selbst sie beim Übergang unterstützen würden, falls das EU-Parlament sie bestätige, sagte ein Kommissionssprecher am Donnerstag in Brüssel. Die beiden würden sich seit Jahren kennen und das Gespräch sei freundlich gewesen. Es sei vereinbar worden, in engem Kontakt zu bleiben.
Die deutsche Verteidigungsministerin war am Dienstag überraschend von den EU-Staats- und Regierungschefs als neue Spitze der mächtigen Behörde ernannt worden. Am Vormittag traf die CDU-Politikerin Juncker und am Nachmittag steht eine Unterredung mit EU-Ratspräsident Donald Tusk aus.
An der Ernennung von der Leyens gibt es aber auch harsche Kritik. Grund dafür ist, dass der EU-Rat keinen der Spitzenkandidaten der Europawahl für den Posten nominiert hatte, weil es für jeden von ihnen zu heftigen Gegenwind gab. Damit von der Leyen den Posten erhält, müsste sie vom EU-Parlament bestätigt werden. Ob sie dort Mitte Juli eine ausreichende Mehrheit erhält, ist derzeit unklar.
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