"Der Inhalt hatte ein so hohes Drohpotenzial, dass wir unmittelbar handeln mussten", sagte ein Polizeisprecher. Zum genauen Inhalt des Schreibens wollte er sich mit Blick auf ein Strafverfahren nicht äußern. Ein Sprecher der Türkisch Islamischen Union Ditib - der bundesweit größten Islam-Dachorganisation - sagte, es habe sich um eine Bombendrohung gehandelt.
Eine "sehr hohe Zahl von Einsatzkräften" durchsuchte laut Polizei seit dem Vormittag den Komplex im Stadtteil Ehrenfeld. Man habe allerdings "nichts gefunden, von dem eine Gefahr ausgeht". Der Einsatz sei runtergefahren worden, laufe aber weiter, ergänzte der Polizeisprecher.
Der Ditib-Sprecher schilderte, die Räumung sei ruhig verlaufen. Wie viele Menschen sich zu dem Zeitpunkt in dem deutschlandweit größten Moscheekomplex befanden, sei unklar. Neben Mitarbeitern gingen täglich viele Besucher ein und aus. Noch am Morgen seien zwei Schulklassen zu Gast gewesen.
n-tv
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