Der Vorsitzende des Bundestags-Gesundheitsausschusses, der CDU-Politiker Rüddel, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, es sei schwer vermittelbar, dass die Kassen Kosten für Homöopathie teilweise übernähmen, an anderer Stelle aber gespart werden müsse. Die Gesundheitspolitikerin Dittmar von der SPD wies darauf hin, dass die Wirksamkeit der Mittel nicht nachgewiesen sei. Dagegen sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, die CDU-Politikerin Maag, es solle den Krankenkassen weiterhin freigestellt werden, ob sie die Kosten für homöopathische Medikamente übernehmen. Mit einem Betrag von 10,5 Millionen Euro hätten diese im Jahr 2017 gerade einmal 0,03 Prozent der Ausgaben ausgemacht, sagte Maag im Deutschlandfunk.
In Frankreich sollen ab 2021 keine homöopathischen Arzneien mehr finanziert werden. Vor diesem Hintergrund hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung ein ähnliches Vorgehen auch hierzulande gefordert.
Tags: