Der US-Präsident hatte die US-Zölle als „Haupteffekt” bei der Konjunkturabkühlung in der Volksrepublik bezeichnet und ergänzt: „Deshalb will China mit den USA ins Geschäft kommen.” Zugleich drohte er mit Blick auf den Zollkonflikt, womöglich werde noch „viel mehr” kommen.
Das niedrigste Niveau seit 27 Jahren
Der Handelsstreit lastet schwer auf Chinas Konjunktur und hat das Wirtschaftswachstum auf das niedrigste Niveau seit 27 Jahren gedrückt. Das Bruttoinlandsprodukt legte von April bis Juni nur noch um 6,2 Prozent zu. Für das Gesamtjahr peilt die Regierung ein Plus von 6,0 bis 6,5 Prozent an.
Keine einseitige Sache
Der Sprecher des Außenministeriums in Peking sagte zu den Trump-Äußerungen, die Wachstumszahl sei nicht schlecht. Chinas stabiles Wachstum sei gut für die Welt und auch für die USA. Daher sei das Interesse der Volksrepublik an einer Übereinkunft mit Washington keine einseitige Sache: „Die US-Seite hat dieses Bestreben auch”, betonte der Sprecher. Seit vergangenem Jahr überziehen sich die beiden weltgrößten Wirtschaftsmächte gegenseitig mit immer höheren Zöllen, was die Exportnation China besonders hart trifft. Trump wirft der Volksrepublik Dumpingpreise, Technologieklau und andere unfaire Handelspraktiken vor, was China bestreitet.
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