„Am 23. Juli 2019 haben zwei strategische Bomber Tu-95MS der russischen Weltraum- und Luftstreitkräfte einen Planungsflug im Luftraum über dem neutralen Gewässer des Japanischen Meeres durchgeführt“, heißt es in der offiziellen Mitteilung.
„Nahe der südkoreanischen Insel Dokdo (Takeshima) haben sich zwei südkoreanische Kampfflugzeuge F-16 den russischen Flugzeugen genähert.“
Laut dem russischen Verteidigungsministerium absolvierten die südkoreanischen Maschinen allerdings unprofessionelle Manöver, sodass sie den Kurs der russischen Langstreckenbomber kreuzten und deren Sicherheit gefährdeten. Die südkoreanischen Piloten stellten dabei keinen Funkkontakt mit den Besatzungen der Tu-95MS-Maschinen her.
Das russische Verteidigungsministerium hat betont, dass es bei der Flugroute seiner Tu-95MS-Maschinen keine Abweichungen gegeben habe. Die Langstreckenbomber verletzten demnach keinen südkoreanischen Luftraum. Laut dem Ministerium versuchen die Piloten Südkoreas nicht zum ersten Mal vergeblich, die Durchführung russischer Flüge über den neutralen Gewässern des Japanischen Meeres zu verhindern. Dabei verweisen sie auf eine südkoreanische „Luftverteidigungs-Identifizierungszone“.
Solche Zonen sind vom internationalen Recht nicht vorgesehen und von Russland nicht anerkannt, „worüber es die südkoreanische Seite mehrmals über unterschiedliche Kanäle informiert“ habe.
Darüber hinaus bestreitet das Verteidigungsministerium die Information, wonach es Warnschüsse seitens der südkoreanischen Maschinen gab.
Zuvor hatte das südkoreanische Komitee der Vereinigten Stabschefs den russischen Weltraum- und Luftstreitkräften vorgeworfen, am frühen Dienstagmorgen den Luftraum Südkoreas verletzt zu haben.
sputniknews
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