Demzufolge ist eine entsprechende Vereinbarung mit der russischen Staatsbahn RZD unterzeichnet worden. Das Memorandum beziehe sich auf die Planungsphase, die voraussichtlich noch dieses Jahr starten solle.
„Danach sollen die Bauarbeiten unter Einsatz deutscher Technologien und Ausrüstung beginnen“, sagte ein AHK-Sprecher.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte im Frühjahr grünes Licht für den Bau der Strecke zwischen der Hauptstadt und der nordrussischen Hafenstadt St. Petersburg gegeben. Züge sollen dann bis zu 350 Stundenkilometer schnell unterwegs sein und so die Fahrtzeit von derzeit gut dreieinhalb auf zwei Stunden verkürzen. Zwischen den beiden Metropolen verkehren bereits von Siemens gebaute Schnellzüge vom Typ Sapsan. Sie sind fast baugleich mit dem deutschen ICE.
In den Neubau der Strecke ist die Deutsche Initiative für Hochgeschwindigkeitsverkehr unter dem Dach der AHK eingebunden. Dazu gehören Firmen wie Siemens Mobility und die Bahn-Tochter DB Engineering & Consulting. AHK-Chef Matthias Schepp sagte, der Bau einer Bahnstrecke in enger deutsch-russischer Partnerschaft sei ein „dringend nötiges Leuchtturmprojekt“ zwischen beiden Ländern.
sputniknews
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