Das Gericht soll klären, ob die zweifelhaften Aktien-Transaktionen strafbar waren und Geld an den deutschen Staat zurückgezahlt werden muss. Angeklagt sind zwei ehemalige britische Börsenhändler, die an den Cum-Ex-Geschäften mitgewirkt haben sollen. Die Staatsanwaltschaft fordert Haftstrafen von bis zu 10 Jahren. Das Urteil wird frühestens Anfang Januar erwartet.
Bei den umstrittenen Transaktionen nutzten Investoren eine Gesetzeslücke, die dazu führte, dass die Finanzbehörden Kapitalertragssteuern erstatteten, die nie gezahlt worden waren. Nach Berechnungen der Universität Mannheim sind dem deutschen Staat damit zwischen 2001 und 2016 rund 32 Milliarden Euro entgangen.
Deutschlandfunk
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