Das Lager sei in einer Höhle im Süden der Provinz Idlib entdeckt worden, teilte General Abdel Kerim Meichun am Dienstag in Chan Scheichun mit. Die Gebiete, die jahrelang in der Hand der Rebellen waren, konnten Ende August befreit werden.
„Hier befanden sich nicht nur starke Feldbefestigungen, sondern auch eine große Menge an Waffen, Munition und Kampfbekleidung“, sagte der General.
Das gesamte Bauwerk umfasse eine Fläche von schätzungsweise 10.000 Quadratmetern, dort gebe es eine Kommandostelle, ein Feldlazarett und einen Schlafraum. Hinzu komme ein verzweigtes Netz von Gängen.
„Jeder streckt sich über mindestens 200 Meter hinweg. Die genaue Länge kann vorerst nicht ermittelt werden, denn die Kämpfer hatten bei ihrem Rückzug überall Minen gelegt. Bisher konnten wir nur diese Grotte entminen.“
Der General schloss nicht aus, dass die umstrittene Hilfsorganisation „Weißhelme“ in dieser Höhle ihr Video über den vermeintlichen Giftgasangriff vom April 2017 produziert hat. Die syrischen Rebellen und viele westliche Staaten hatten für die Attacke, die 80 Menschenleben gefordert haben soll, damals die Regierungstruppen verantwortlich gemacht. Die syrische Regierung wies das zurück. Nach syrischen und russischen Angaven wurde die Attacke inszeniert.
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