Eon drängt notfalls Innogy-Aktionäre heraus

  19 September 2019    Gelesen: 867
Eon drängt notfalls Innogy-Aktionäre heraus

Unmittelbar nach Zustimmung der EU-Wettbewerbshüter hat der Energiekonzern Eon die Mehrheit an der RWE-Tochter Innogy erworben. Die bislang von RWE gehaltenen Anteile von rund 76,8 Prozent an Innogy gingen am Mittwoch auf Eon über.

"Unser Ziel ist eine zügige und direkte Integration von Innogy in Eon", sagte Eon-Chef Johannes Teyssen in Essen. Die Übernahme sei der entscheidende Schritt zur Neuaufstellung.

Bis Ende der kommenden Woche werde Eon auch das Übernahmeangebot an die Minderheitsaktionäre von Innogy vollziehen. Gut 9,4 Prozent der Aktionäre hatten sich dabei für einen Verkauf an Eon entschieden. Zusammen mit den zwischenzeitlich an der Börse erworbenen Innogy-Aktien halte Eon dann insgesamt 90 Prozent aller Aktien. Die restlichen Aktionäre sollen herausgedrängt werden, damit Eon alleiniger Eigentümer wird.

n-tv


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