Nach einem entsprechenden Beschluss werde der Tanker bald den Hafen von Bandar Abbas in Richtung internationaler Gewässer verlassen, hieß es. Weitere Informationen gab er nicht.
Der schwedische Besitzer des Schiffs erklärte am Sonntag, die Freigabe könne innerhalb von Stunden erfolgen. Nach dem Stand von spätem Sonntagabend gab es jedoch laut einem Sprecher des Unternehmens „Stena Bulk” keine offizielle Bestätigung für eine Freilassung.
Festnahmen im Golf
Am 19. Juli beschlagnahmte die iranische Küstenwache den unter britischer Flagge fahrenden Öltanker „Stena Impero“. Das Schiff habe gegen die Seeverkehrsregeln verstoßen, die Warnungen des Militärs ignoriert und die Ortungsvorrichtung ausgeschaltet. Es sei mit einem iranischen Fischerboot zusammengestoßen.
Der Iran stellte klar, dass die Beschlagnahmung der „Stena Impero“ nicht als Vergeltung für das Festsetzen des iranischen Supertankers „Grace 1“ durch die Behörden von Gibraltar erfolgt war.
Der Iran setzte in den vergangenen Monaten auch andere Schiffe wegen Ölschmuggels fest – darunter einen irakischen Frachter und einen Tanker unter der Flagge Panamas.
msch/mt/rtr
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