Allein in Bagdad seien seit Beginn der Demonstrationen am Dienstag mindestens 18 Menschen getötet worden, erklärte die irakische Menschenrechtskommission. Zudem habe es in der Hauptstadt sowie im Süden des Landes mehr als 1.600 Verletzte gegeben.
Die Proteste richten sich gegen Armut und Korruption im Land. Der irakische Ministerpräsident Mahdi hatte die Forderungen der Demonstranten in einer Fernsehansprache als berechtigt anerkannt und unter anderem Gesetze versprochen, die armen Familien ein Grundeinkommen sichern sollen.
Der schiitische Geistliche al-Sistani verurteilte die Angriffe auf Demonstranten und Sicherheitskräfte und rief zu einem Ende der Gewalt auf.
deutschlandfunk
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