Die Flugbegleitergewerkschaft UFO rief die Beschäftigten dazu auf, ihre Arbeit an diesem Tag zwischen sechs und elf Uhr ruhen zu lassen. Weitere Arbeitskämpfe bei anderen Flugbetrieben des Konzerns in Deutschland seien jederzeit möglich, erklärte der stellvertretende UFO-Vorsitzende Flohr. Er warf dem Unternehmen vor, einen Machtkampf gegen die Spartengewerkschaften zu führen. Lufthansa erklärte, trotz der geplanten Aktionen solle der Betrieb am Sonntag aufrecht erhalten werden. Zugleich hieß es, gegen den Aufruf sollten rechtliche Schritte geprüft werden.
Das Unternehmen lehnt Gespräche mit der UFO seit Monaten ab, weil sie deren Vorstand für nicht rechtmäßig hält. Der Konzern lässt derzeit gerichtlich klären, ob es sich bei der UFO überhaupt noch um eine tariffähige Gewerkschaft handelt.
Deutschlandfunk
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