„Wir sind der Meinung, dass die Länder, die künftig Terroristen die Staatsbürgerschaft gewähren, auch die Verantwortung für sie tragen müssen“, sagte Lawrow am Mittwoch in Sotschi bei der Eröffnung der 18. Beratung der Leiter der Geheim- und Sicherheitsdienste sowie der Rechtsschutzorgane der Partnerstaaten der russischen Sicherheitsbehörde FSB.
Auf die Situation in Libyen eingehend, sagte Lawrow, dass sich dieses Land in die Hauptbasis der Terroristen im Norden Afrikas zu verwandeln drohe, von wo aus sie in viele Länder und auf viele Kontinente gelangen würden. „Die andauernde erbitterte Konfrontation der Seiten in Libyen hat dazu geführt, dass in diesem Land ein Sicherheitsvakuum bestehen bleibt...“ Unter diesen Verhältnissen würden Terrorgruppierungen dort das Haupt erheben und sich Terrorkämpfer aus dem Irak und aus Syrien ranziehen.
Lawrow sagte auch, dass Russland zur Anbahnung eines Zusammenwirkens Syriens und der Türkei bei der Gewährleistung der Sicherheit an ihrer gemeinsamen Grenze beitragen werde.
Russland werde sich auch darum bemühen, dass Vereinbarungen zwischen Damaskus und den Kurden erzielt und umgesetzt würden, betonte der russische Außenminister. „Russland wird auch weiterhin in der Bahn des Völkerrechts und der Resolutionen des UN-Sicherheitsrates verfahren und das Erzielen und Umsetzen von Vereinbarungen zwischen Damaskus und den Kurden fördern…“, betonte Lawrow.
ls/tm
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