Auf Wein sowie auf andere regionale Produkte wie italienischen Parmesan, spanisches Olivenöl, schottischen Whiskey und irische Butter erheben die USA zusätzliche Zölle in Höhe von 25 Prozent. Bei Flugzeugen wird eine zusätzliche Abgabe von 10 Prozent fällig.
Die Welthandelsorganisation hatte den USA wegen rechtswidriger EU-Subventionen für den Flugzeugbauer Airbus das Recht gegeben, Abgaben im Umfang von 7,5 Milliarden Dollar zu erheben.
Streit um Subventionen
Die WTO hat auch der EU im Verfahren gegen die USA Recht gegeben. Dabei ging es ebenfalls um rechtswidrige Subventionen und zwar für den Luftfahrtkonzern Boeing. Wie hoch die Strafzölle in diesem Fall sein können, steht noch nicht fest. Die Entscheidung steht nächstes Jahr an.
Schon Mitte November will die US-Regierung ihrerseits über Sonderzölle auf Autoimporte aus der EU entscheiden. Das gesamte Handelsvolumen zwischen der EU und den USA inklusive Dienstleistungen betrug nach US-Angaben 2018 rund 1,3 Billionen US-Dollar. Für die USA sind die EU-Länder zusammen der wichtigste Exportmarkt.
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