Die Verdächtigen seien bei Razzien am frühen Morgen in der Hauptstadt Ankara festgesetzte worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anatolien am Montag. Sie seien illegal in die Türkei eingereist und sollten nun abgeschoben werden. Ob die Festnahmen mit dem am Tag zuvor verkündeten Tod des Anführers der Extremistenmiliz IS, Abu Bakr al-Bagdadi, in Zusammenhang steht, blieb zunächst unklar.
US-Präsident Donald Trump hatte erklärt, Bagdadi sei am Wochenende bei einem Einsatz von US-Spezialkräften im Nordwesten Syriens nahe der Grenze zur Türkei umgekommen. Sein Tod gilt als schwerer Schlag gegen den IS, der vorübergehend große Teile des Iraks und Syriens kontrollierte. Nach dem US-Abzug aus Syrien war vor einem Wiedererstarken des IS gewarnt worden, weil kurdische Kräfte aus dem Grenzgebiet zur Türkei wegen des Vorrückens der türkischen Armee in Nordsyrien abziehen mussten.
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