Aus Anlass seines 80. Geburtstages hat der Brandenburger Unternehmer Reiner Rabe eine Stiftung zur Förderung der Verständigung zwischen Deutschland und Russland gegründet. Reiner Rabe habe das große Engagement einzelner Personen und Institutionen im Rahmen des vorangegangenen Deutsch-Russischen Jahres kommunaler und regionaler Partnerschaften zum Anlass genommen und wolle mit der Stiftungsgründung einen neuen Anreiz geben, sich auch künftig für einen nachhaltigen Dialog zwischen Deutschland und Russland einzusetzen.
Zweck der Stiftung sei die Förderung des Völkerverständigungsgedankens zwischen Russland und Deutschland durch die Unterstützung des Deutsch-Russischen Forums e.V., der diesbezüglichen Nachwuchsarbeit sowie der kommunalen und regionalen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern, heißt es aus dem Stiftungs-Haus. Wichtig seien Reiner Rabe und dem Stiftungsvorstand dabei Vorhaben, die einen Dialog auf Augenhöhe zum Inhalt haben oder fördern.
Vorsitzender des Stiftungsvorstandes soll Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg a.D. und Vorsitzender des Petersburger Dialogs sein: Er sieht in der künftigen Vergabe des Reiner Rabe Förderpreises eine neue Möglichkeit, Menschen und Institutionen darin zu bestärken, Projekte anzugehen, die Deutschland und Russland näherbringen. Diese können in der Zivilgesellschaft, der Kunst, der Kultur, in der Wirtschaft oder den Medien angesiedelt sein, so die Mitteilung der Rabe-Stiftung am Mittwoch.
Die Stiftung ist im Stiftungsverzeichnis des Landes Brandenburg registriert und wird ab 2020 jeweils einer Person und / oder einer Institution den Reiner Rabe Förderpreis verleihen. Die Preise sind in Summe und pro Jahr mit 10.000 Euro dotiert.
Ba/GS
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