Deutscher Pharmakonzern Stada kauft in Osteuropa zu

  04 November 2019    Gelesen: 794
Deutscher Pharmakonzern Stada kauft in Osteuropa zu

Der deutsche Arzneimittelhersteller Stada verstärkt sich im Geschäft mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten mit dem Kauf der tschechischen Firma Walmark.

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, wie Stada am Montag mitteilte. Auch zum Umsatz von Walmark machte das Unternehmen keine Angaben. Einer mit der Sache vertrauten Person zufolge liegt der Kaufpreis im niedrigen dreistelligen Millionenbereich.

"Mit Walmark stärken wir erneut unser globales Markenprodukt-Portfolio", so STADA CEO Peter Goldschmidt am Montag. "Die Übernahme der OTC-Produkte des Unternehmens zahlt voll und ganz auf unsere Strategie ein, ein Marktführer in den Bereichen Consumer Health und Generika zu sein", so Goldschmidt weiter.

Walmark verkauft nach Angaben von Stada seine Produkte in mehr als 40 Ländern weltweit. Das Unternehmen sei ein führender Hersteller von Consumer-Health-Produkten in Osteuropa mit einem einzigartigen Portfolio bekannter Consumer-Health-Markenprodukte in verschiedenen wachstumsstarken Kategorien, dazu zählen Vitamine und Mineralien, Kinder-, Frauen und Männergesundheit, Gelenkbeschwerden, Verdauung und Darm sowie Husten und Erkältung. Das Unternehmen beschäftige mehr als 540 Mitarbeiter.

Stada-Produkte in rund 120 Ländern

Die Stada Arzneimittel AG ist ein börsennotiertes Unternehmen mit Sitz im hessischen Bad Vilbel. Weltweit vertreibt die Stada Arzneimittel AG ihre Produkte in rund 120 Ländern. Im Geschäftsjahr 2018 erzielte Stada einen bereinigten Konzernumsatz von 2.330,8 Millionen Euro und ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 503,5 Millionen Euro. Zum 31. Dezember 2018 beschäftigte Stada weltweit 10.416 Mitarbeiter.

ai/rtr


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