Kommt der Containerriese am Mittag frei?

  04 Februar 2016    Gelesen: 560
Kommt der Containerriese am Mittag frei?
Bei der Anfahrt auf den Hamburger Hafen ist eines der größten Containerschiffe der Welt vor der Insel Lühesand gestrandet. Zuvor hatte die Crew nach Angaben der Wasserschutzpolizei einen Ausfall der Ruderanlage gemeldet. Die fast 400 Meter lange und 59 Meter breite "CSCL Indian Ocean" kann fast 19.000 Container laden und hat einen Tiefgang von zwölf Metern. Sie lief am späten Mittwochabend auf Grund. Alle Versuche, das Containerschiff mit mehreren Schleppern noch in der Nacht freizubekommen, scheiterten. Der Schiffsverkehr wurde durch den Vorfall zunächst leicht beeinträchtigt.
Schiff soll mit dem Mittagshochwasser wieder freikommen
Nach Angaben der Wasserschutzpolizei Hamburg soll das Containerschiff aus Hongkong mit dem Mittagshochwasser freikommen. Sieben Schlepper sollen dann einen Freischleppversuch starten. Der Frachter ist erst im vergangenen Jahr vom Stapel gelaufen und mit neuester Technik ausgestattet. Das Schiff der Reederei "China Shipping" hatte am Montagvormittag im britischen Hafen Felixstowe abgelegt und sollte am Mittwoch am Eurogate Terminal im Hamburger Hafen festmachen. Nach Angaben der Wassersschutzpolizei war der Containerriese mit einem Tiefgang von etwa elf Metern unterwegs, als die Schiffsführung der Verkehrszentrale Brunsbüttel den Ausfall der Ruderanlage meldete. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Eine Gefahr für Schiff und Umwelt besteht nach Angaben der Behörden nicht.

Zuletzt war die "CSCL Indian Ocean" Anfang November in Hamburg. Am Sonnabend sollte sie Richtung Rotterdam wieder auslaufen.

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