Gegen die 14-Jährigen werde momentan wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt, sagte ein Polizeisprecher in Gießen am 1. November.
Landrätin spricht von „richtigem Schritt“
Der Vorfall zeige, wie wichtig Initiativen gegen Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Gewalt in allen Bereichen der Gesellschaft seien, so die Landrätin Anita Schneider (SPD) laut dem Nachrichtenportal „Hessenschau.de“. Dass die Schulleitung Anzeige erstattet habe, sei der richtige Schritt gewesen.
„Hetzerische Lieder und Beleidigungen sind kein Kavaliersdelikt. Den Jugendlichen muss deutlich vor Augen geführt werden, dass wir so etwas in unserem Land nicht dulden“, zitierte die „Süddeutsche Zeitung“ den hessischen Kultusminister Alexander Lorz (CDU).
Die Theo-Koch-Schule wurde laut dem Landkreis mehrfach für ihre Arbeit bei der Extremismus-Prävention ausgezeichnet. Seit Jahren werde beispielsweise ein viermonatiges Projekt in den neunten Klassen zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus durchgeführt.
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