Laut der Meldung sammelte Erba insgesamt 168 Kilo Münzen im Gesamtwert von 1100 Euro, die die Geldbuße voll und ganz decken würden.
Zuvor wurde der Bürgermeister dazu verpflichtet, diese Mittel, die als Rückstellungen aus Steuererklärungen von Ortsbewohnern für wohltätige Zwecke gesammelt worden waren, zurückzugeben. Als Begründung wurde angeführt, dass der Bürgermeister die Frist für die Abgabe der finanziellen Berichterstattung um 20 Tage überschritten habe.
Wie aus einer Mitteilung der Stadtverwaltung folgt, sollten diese Mittel Familien von Invaliden zur Verfügung gestellt werden. In einem offenen Brief an den Premierminister und den Innenminister hatte Erba den Wunsch geäußert, dass ein Staatsfunktionär das Geld abholen und sehen solle, wie Leute in einer Kleinstadt arbeiteten und ums Überleben kämpften.
Texaner kippt zwei Eimer mit Ein-Cent-Münzen vor Gerichtskasse
Zuvor war mitgeteilt worden, dass der US-Amerikaner Brett Sanders wegen eines Strafzettels eine ausgefallene Rache-Aktion vor dem Schalter der Gerichtskasse im Bundesstaat Texas veranstaltet hatte. Sein Bußgeld hat der Texaner zwar in bar bezahlt, aber nur mit Ein-Cent-Münzen, die auch Pennys genannt werden.
Sanders war in einer 30-Meilen-Zone (was ungefähr 48 Stundenkilometern entspricht) 15 km/h zu schnell gefahren, weswegen ihm die Polizei einen Strafzettel mit über 212 US-Dollar (rund 190 Euro) Bußgeld ausstellte. Aus Protest bestellte er bei der Bank Tausende Ein-Cent-Münzen und schüttete sie vor den Schalter.
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