Laut südkoreanischen Medien haben die USA bei den Verhandlungen vom 5. November in Seoul gefordert, auch die Truppen-Präsenz in den angrenzenden Regionen mitzurechnen, sodass sich die Gesamtausgaben Südkoreas auf 4,7 Milliarden US-Dollar belaufen würden. Dies ist knapp fünf Mal mehr als Südkorea derzeit zahlt.
„Diese Forderungen der USA (…) widersprechen den Zielen der Vereinbarung zwischen der Republik Südkorea und den USA über die Verteilung der Verteidigungskosten und verletzen das Gegenseitigkeitsprinzip der südkoreanisch-amerikanischen Allianz“, zitiert die Nachrichtenagentur Yonhap aus der Resolution.
Beim Ziel des Abkommens über die Verteilung von Verteidigungskosten gehe es ausschließlich um die Finanzierung der US-Militärpräsenz in Korea.
Am Donnerstag kommen in Seoul die Vorsitzenden der vereinten Komitees der Generalstäbe Südkoreas und der USA zusammen. Auf der Agenda stehen laut der südkoreanischen Militärbehörde die Übergabe der Operationskontrolle über die südkoreanische Armee in der Kriegszeit an Seoul sowie die Sicherheitsstrategie für die Koreanische Halbinsel.
om/ae
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