Altmaier wolle nach der Photovoltaik eine weitere Branche der Erneuerbaren Energien aus dem Land vertreiben, sagte Hofreiter im Deutschlandfunk (Audio-Link). Der Wirtschaftsminister führe einen ideologischen Kampf gegen die Energiewende. Die Akzeptanz der Bürger für Windkraft sei nachweislich hoch, inbesondere bei denen, die schon in der Nähe von Windparks wohnten, meinte Hofreiter.
Unstimmigkeiten zwischen Altmaier und Schulze
Zwischen Altmaier und Bundesumweltministerin Schulze gibt es Unstimmigkeiten über Abstandsregeln zwischen Windrädern und Wohnhäusern. Schulze lehnte einen aktuellen Gesetzentwurf Altmaiers ab. Grundsätzlich gibt es eine Einigung darüber, dass zwischen Windrädern und Wohnsiedlungen künftig mindestens 1.000 Meter Abstand sein sollen. Im aktuellen Gesetzentwurf ist vorgesehen, dass das schon gelten soll, wenn mehr als fünf Häuser zusammenhängend stehen.
Umwelt- und Energieverbände lehnen das ab. Sie kritisieren, dass damit ein weiterer Ausbau der Windkraft in Deutschland verhindert und die Krise der Branche vertieft werde.
Deutschlandfunk
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