Es bestehe eine große Unzufriedenheit, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Kieler CDU-Landtagsfraktion, Arp, der Deutschen Presse-Agentur. Er vermisse vor allem eigene Themen, die von der Union auf Bundesebene besetzt würden. Ähnlich äußerte sich der Bundestagsabgeordnete Fischer. Es gebe eine Sehnsucht nach klaren Positionen und anderen Köpfen, erklärte er in der „Augsburger Allgemeinen“.
Der CDU-Fraktionschef im Landtag von Baden-Württemberg, Reinhart, sagte im Deutschlandfunk, er erwarte von der Vorsitzenden Kramp-Karrenbauer auf dem Parteitag Selbstkritik. Man müsse sich fragen, was im vergangenen Jahr schiefgelaufen sei und eine Rundumerneuerung beginnen.
CDU-Vorstandsmitglied Reul sagte, der parteiinterne Krach sei töricht und unverantwortlich. Er diene nicht der Sache, sagte Reul der Nachrichtenagentur AFP.
Am Freitag beginnt in Leipzig der CDU-Bundesparteitag. Vor allem der frühere Fraktionschef Merz, aber auch der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union, Linnemann, sowie der Chef der Jungen Union, Kuban, hatten sich in jüngster Zeit verstärkt mit Kritik an der Parteiführung zu Wort gemeldet.
Deutschlandfunk
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