Die Verbraucherpreise legten im November um 2,1 Prozent zum Vorjahresmonat zu, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einer Teuerungsrate von 2,0 Prozent gerechnet, nachdem sie im Oktober noch bei 1,8 Prozent gelegen hatte. Besonders die Kosten im Gesundheitswesen und für gebrauchte Fahrzeuge sowie für Freizeit und Hotelunterkünfte zogen merklich an.
Die US-Notenbank Fed soll Vollbeschäftigung fördern und für stabile Preise sorgen. Ersteres hat sie praktisch erreicht, doch die Inflation bleibt relativ niedrig. Die Währungshüter achten hier besonders auf Preisveränderungen bei persönlichen Verbraucherausgaben, wobei Energie- und Nahrungsmittelkosten ausgeklammert werden. Hier lag die Steigerungsrate zuletzt bei 1,6 Prozent und damit unter dem Fed-Ziel von 2,0 Prozent.
Die Fed hat ihren Leitzins in diesem Jahr drei Mal gesenkt auf die aktuelle Spanne von 1,5 bis 1,75 Prozent. Als Hauptgrund dafür galten die vom internationalen Zollstreit ausgelösten Unsicherheiten im Handel. Die Notenbank signalisierte aber, nun vorerst die Füße still halten zu wollen.
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