Sie müssten das Land innerhalb einer Woche verlassen, teilte das Außenministerium in Moskau mit. Der deutsche Botschafter sei am Morgen einbestellt und informiert worden. Es handele sich um eine Reaktion auf die Ausweisung zweier Diplomaten durch die Bundesregierung, die in der vergangenen Woche zu unerwünschten Personen erklärt worden waren.
Hintergrund ist der Mord an einem Georgier im August in Berlin. Wegen des Verdachts, dass staatliche Stellen in Russland oder der Teilrepublik Tschetschenien den Mord in Auftrag gaben, übernahm die Bundesanwaltschaft den Fall. Deutschland wirft Russland vor, nicht genug zur Aufklärung des Verbrechens beizutragen. Russland bestreitet die Vorwürfe. Präsident Putin hatte den getötete Georgier als Terroristen bezeichnet. Deutschland habe ihn trotz entsprechender Gesuche nicht ausgeliefert.
Deutschlandfunk
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