Die Wartezeiten auf einen Handwerker würden länger, sagte Wambach im Deutschlandfunk (Audio-link). Außerdem führe eine Markteintrittsbarriere zu höheren Preisen. Der Ökonom warb stattdessen für mehr Wettbewerb und Auswahl. Wambach verwies darauf, dass sich die Anzahl der Betriebe nach Abschaffung der Meisterpflicht verfünffacht habe.
Der Bundestag hatte diese Woche eine Änderung der Handwerksordnung beschlossen. Die Meisterpflicht soll unter anderem für Fliesen- und Parkettleger, Rollladentechniker und Orgelbauer wieder eingeführt werden. Die Regelung gilt nicht für bestehende Betriebe. Im Rahmen der Agenda 2010 hatte die rot-grüne Bundesregierung 2003 den Meisterzwang für rund 50 Handwerke aufgehoben. Mit der Reform wollte die Bundesregierung damals Unternehmensgründungen erleichtern.
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